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Fachmann
Registrierungsdatum: 25.02.2014
Wohnort: Im Westen
Hauptcharakter: Dsonda
Gilde: InVictus
Zitat
[...], dass alle Lebens-, Arznei-, Futter-, Reinigungs- und Waschmittel, Textilien und anderen Produkten, bei deren Herstellung und Weiterverarbeitung gentechnologische Verfahren eingesetzt wurden, auf der Verpackung zu kennzeichnen sind.
Gentechnik und Ethik
Mir stellt sich eher die Frage, sollen wir uns durch die grossen Nahrungsmittelkonzerne von diesen abhängig machen lassen? Viel Saatgut sind Hybride, so manipuliert, dass sie sich nicht mehr natürlich fortpflanzen können. Praktisch alle sind patentiert, falls eine Neuaussaat noch möglich wäre, dürfte man das auch nicht mehr. Man MUSS zwingend neues Saatgut kaufen. Monsanto hat hier übrigens schon vor dem Supreme Court in den USA gewonnen. Hier liegt mein Stein des Anstosses.
Warum darf man sich Lebensmittel patentieren lassen und so deren Verbreitung kontrollieren? Woher nehmen sich manche Menschen das Recht, Pflanzen einen Stempel aufzudrücken und diese zu verkaufen? Mit ganzen Arten wird dies heute so gemacht. Gehört die Natur nicht allen Menschen gleichermassen? Irgendwann werden durch die Effizenz der gezüchteten Varianten alle natürlichen ausgestorben sein, dann MÜSSEN wir wirklich zahlen, um zu überleben. Eine andere Möglichkeit haben wir dann nicht mehr.
Ich verstehe nie so recht, warum das immer direkt gleichgesetzt wird... Inwiefern hat die generelle Wissenschaft und Methode hinter der Gentechnik / Biotechnologie etwas mit den Entscheidungen und dem Geschäftsverhalten eines globalen Agrarunternehmens, wie Monsanto zu tun? Wie in so vielen anderen Bereichen auch, sind es die Firmen und Funktionäre, die die z.T. verantwortungslosen und ethisch fragwürdigen Pratiken ausführen bzw. durchwinken. 'Gentechnik' selbst kann nichts dafür, dass Monsanto reihenweise Saatgut-Patente durchsetzt und gleichzeitig Jahr-für-Jahr vor allem arme Landwirte dafür zur Kasse bittet und ruiniert.
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Fachmann
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Gilde: InVictus
Ich verstehe jetzt was dein problem ist? ich darf doch meine eigene meinung haben oder?Oh gott, grade durch Zufall hier drauf gestossen und ich muss sagen, well done Bildungssystem.
Mein Vorrender ist das Musterbeispiel für den "braven Bürger", welcher sich nicht interessiert solange die Auswirkungen ihn nicht direkt oder erst in der Zukunft betreffen.
Nicht nur bedroht, es ist weitaus akuter. Lt. Angaben von Umweltorganisationen sind es schätzomativ rund 100-200 Pflanzen- und Tierarten, die mittlerweile bereits TÄGLICH aussterben, und dabei ist der klare Hauptverursacher der Mensch. Schon alleine das Bewusstseinwerden jedes Einzelnen, das Beschäftigen mit solchen Themen und Handeln in seinem Wirkungsbereich, ob der Umwelt oder erstmal nur der eigenen Gesundheit zuliebe, ist ein Schritt in die richtige Richtung und sollte mMn unterstützt werden.wen wundert es da noch das einige arten und spezies vom aussterben bedroht sind?
mich nicht.
Genau. Solch eine Regulierung wäre anzustreben. Ein generelles Verbot schadet nur der Wissenschaft und spielt nur religiösen Fundamentalisten in die Hände, die der Wissenschaft sowieso nicht viel abkönnen, es sei denn, es dient ihren Zwecken. Eine komplette Liberalisierung würde auch keine signifikante Steigerung im Wettbewerb herbeiführen, weil viele Patent jetzt schon einfach gebunkert werden. Und dies behindert den Wettbewerb eher.Zitat von »Sinthoras«
ich bin der Meinung es sollte etwas gegen Marktmonopolisierung getan werden, damit ließe sich das Problem auf das wir, mitunter relativ schnell, zusteuern eventuell abwenden.
Meine Zahlen sind ein paar Jahre alt, es sind etwa 30'000 Arten pro Jahr, die aussterben. Das ist eine immense Zahl. Dass der Mensch dafür verantwortlich ist, ist nicht abzustreiten. Immerhin pumpen wir unglaubliche Massen an Gift und Abfall in Flüsse und Meer, andere Gewässer werden einfach abgeleitet, sei es zu Bewässerungszwecken oder politischer Natur. Für Palmölplantagen werden täglich Fussballfelder Regenwald zerstört. Wenn wir nicht aufhören, dann sind wir bald die einzige Spezies auf dem Planeten.Zitat von »Rob«
Nicht nur bedroht, es ist weitaus akuter. Lt. Angaben von Umweltorganisationen sind es schätzomativ rund 100-200 Pflanzen- und Tierarten, die mittlerweile bereits TÄGLICH aussterben, und dabei ist der klare Hauptverursacher der Mensch.
Jein, viele gentechnisch veränderte Pflanzen sind durchaus der Übeltäter in diesem Fall. Aber diese Pflanzen säen sich nicht selber aus. Unsere Bevölkerungsexplosion ist dafür verantwortlich. Mehr Menschen benötigen mehr Essen, also müssen Erträge gesteigert werden. Herkömmliche Pflanzen schaffen das nicht mehr, also müssen neue her. Das steckt dahinter.Zitat von »SuperSaurfang«
die folgen auf die natur und umwelt jedoch nicht und das ist um ein vielfaches schlimmer! insekten sterben weil ihenen die nahrungsgrundlage genommen wird. insektenfresser sterben weil sie keine insekten finden können. wen wundert es da noch das einige arten und spezies vom aussterben bedroht sind? mich nicht.
Ich bin auch dagegen, dass der Mensch Gott spielt. Wobei ich das Wort "Gott" in diesem Zusammenhang aber als Metapher für "massiver Eingriff in die Natur" benutze. Es ist aber kein Argument gegen Gentechnik, sondern gegen die Menschheit.Zitat von »SuperSaurfang«
vielleicht kam das etwas verkehrt rüber, aber ich bin persönlich strikt dagegen, dass der mensch gott spielt. den das ist gentechnik, der mensch spielt gott und mischt in dem nartürlichen verlauf der evolution ein. das muss nicht sein. hier hört für mich der spaß auf, punkt.
Ich halte diesen weg grundlegend für falsch, gentechnisch verbesserte pflanzen/tiere zu entwickeln/einzusetzen. dafür muss eine andere lösung gefunden werden!
Jein, viele gentechnisch veränderte Pflanzen sind durchaus der Übeltäter in diesem Fall. Aber diese Pflanzen säen sich nicht selber aus. Unsere Bevölkerungsexplosion ist dafür verantwortlich. Mehr Menschen benötigen mehr Essen, also müssen Erträge gesteigert werden. Herkömmliche Pflanzen schaffen das nicht mehr, also müssen neue her. Das steckt dahinter.Zitat von »SuperSaurfang«
die folgen auf die natur und umwelt jedoch nicht und das ist um ein vielfaches schlimmer! insekten sterben weil ihenen die nahrungsgrundlage genommen wird. insektenfresser sterben weil sie keine insekten finden können. wen wundert es da noch das einige arten und spezies vom aussterben bedroht sind? mich nicht.
Gentechnik hat also zwei Seiten. Sie ermöglicht es einerseits, mehr Menschen zu ernähren. Gleichzeitig machen aber mehr Menschen die Erde schneller kaputt. Also bevor wir hier wissenschaftliche Entdeckungen verteufeln, sollten wir das Problem bei uns selber suchen. In 2025 werden schon 8,5 Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Wie viele werden es 2050 wohl sein? Darüber möchte ich mir eigentlich keine Gedanken machen, wir MÜSSEN es aber, jeder von uns.
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Naja, mit wenigern Kindern wäre da schon geholfen. Wir haben hier im Dorf ein paar Grossfamilien, 10+ Kinder, und alle paar Jahre kommen mehr Kinder dazu. Warum? Mit Zweien von denen ging ich zur Schule und kenne auch die Eltern. Warum sie so viele Kinder haben? Sie glauben halt nicht an Verhütung, war die lapidare Antwort. Anfangs Jahr gabs Schlagzeilen von einer Frau, 65, die sich nochmal hat befruchten lassen, das Resultat waren Vierlinge. Jetzt hat sie 17 Kinder.Keine kindes Kinder is dann wohl der Weg, weil es einfach zu viele Menschen gibt